Geragoge der Gemeinde

Kontakt- und Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige

Die Gemeinde Biebertal hat bereits im Jahre 1988 eine Fachstelle eingerichtet, um sich den demografischen Herausforderungen und den damit veränderten Bedürfnissen des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu stellen. Seit 1991 ist Ludger Hellmann mit dieser Aufgabe betraut. Seine Arbeit ist darauf ausgerichtet, ein aktives, möglichst selbstbestimmtes Altwerden in Verbundenheit zu fördern. Er kümmert sich um die älteren Mitbürger/innen, wenn sie auf Hilfe angewiesen sind und unterstützt auch die Angehörigen. Er ist die erste Anlaufstelle für Fragen im Zusammenhang mit dem Altwerden. Bei ihm kann man kompetente Beratung einholen, wenn man z.B.

• den Wohnort im Alter nach Biebertal verlegen möchte und Anschluss sucht
• in der nachberuflichen oder nachfamiliären Phase in ein Loch fällt und nach neuer Orientierung und neuem Sinn sucht
• überlegt, die eigene Wohnung im Hinblick auf mögliche körperliche Einschränkungen möglichst barrierefrei umzugestalten
• merkt, dass der Alltag beschwerlicher wird und dadurch Wichtiges liegen bleibt
• rechtliche Vorsorge für eine mögliche Notfallsituation treffen möchte (Vollmacht, Patientenverfügung)
• auf pflegerische Hilfe angewiesen ist und Hilfe benötigt (Antrag auf Pflegeeinstufung, Leistungen der Pflegeversicherung, Hilfsdienste…)
• als Angehörige/r merkt, dass man an die eigenen Grenzen kommt und Hilfsmöglichkeiten ausloten möchte
• als Angehörige/r lernen möchte, besser mit Erkrankungen wie Demenz, Depression oder Sucht im Alter umzugehen

Herr Hellmann bietet fachliche Beratung in all diesen Fragen und kümmert sich. Er ist gut vernetzt mit anderen Diensten und Stellen, an die er auch weitervermittelt. Auf Wunsch oder bei Einschränkungen in der Mobilität kommt er auch gerne zu Ihnen nach Hause und berät Sie dort.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit ist es, Begegnungsräume und Bildungsangebote für und mit den älteren Mitbürger/innen zu schaffen. Dabei unterstützen ihn bürgerschaftlich engagierte Helfer/innen.

Computer-Anfängerkurse für Senioren

Unter dem Motto „Bürger helfen Bürgern“ haben in den vergangenen Jahren zwei Computerexperten Anfängerkurse für Seniorinnen und Senioren angeboten, damit auch sie „auf Draht“ sind. Nahezu 150 Personen haben in jeweils 20 Unterrichtsstunden die Chance wahrgenommen, Schritt für Schritt den Umgang mit einem PC zu erlernen und dessen Vorteile zu nutzen. Die Resonanz auf die Kurse ist ausgesprochen positiv.

Gedächtnistraining für Senioren

Seit dem Jahr 2000 werden im Frühjahr und Herbst regelmäßig Kurse zum „Hirnjogging“ und Gedächtnistraining unter Anleitung einer dafür zertifizierten Trainerin angeboten. So stärkt man Konzentration, Merkfähigkeit, Wortfindung und Kreativität auf gesellige Weise. Dies ist ein sehr gutes Angebot der  Gesundheitsprävention.

Biebertaler Seniorenrunde

Nahezu 25 Jahre existiert diese offene, überörtliche und überkonfessionelle Begegnungsmöglichkeit, die mit Hilfe engagierter Seniorinnen alle 14 Tage stattfindet. Dieser Helferkreis ist im Sinne des Miteinander und Füreinander aktiv. Die Seniorenrunde bietet Geselligkeit, greift interessante Bildungsthemen auf und fördert eine wertschätzende Alterskultur. Sie findet auch aufgrund des abwechslungsreichen Programms großen Zuspruch.

Seniorennachmittage auf dem Dünsberg

Jeweils im Herbst bietet die Gemeinde für diejenigen, die nicht mehr zum Gipfel des Hausberges hochlaufen können, die Beförderung durch ein Busunternehmen an. So trifft man alte Bekannte wieder und erinnert sich gerne der vielen Wanderungen und der vielen Male der Rast dort oben. Man freut sich immer schon auf den nächsten gemeinsamen Nachmittag in der Gipfelraststätte.

Tagesausflüge und Mehrtagesfahrt für Senioren                                                                                  

Seit mehr als 25 Jahren ermöglicht die Gemeinde ihren älteren Mitbürgern Ausflüge und Fahrten, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Es wird auf ein seniorengerechtes Ausflugsprogramm mit entsprechender Organisation und Betreuung Wert gelegt. Auch eine Krankenschwester begleitet die Fahrten ehrenamtlich, was zusätzliche Sicherheit bietet. So kommt man raus und kann schöne Tage in Gemeinschaft verbringen.